V. Schumacher

Forscher und Entwickler haben bei der Konstruktion neuer Technologien den Anspruch Systeme zu entwickeln, die in der Praxis die Umsetzung der zu Grunde liegenden Idee voll umfänglich ermöglichen. Piloten haben den Wunsch in einer Umgebung zu arbeiten, die intuitiv bedienbar ist, die ein angenehmes Arbeitsumfeld schafft und die es vor allem bewerkstelligt, dass der Arbeitsauftrag auf hohem Niveau erfüllt werden kann. Um in der Luftfahrtentwicklung die Ansprüche von Theorie und Praxis zusammenzubringen, werden Simulatorstudien mit Piloten als Teilnehmer benötigt. Die Problematik besteht darin, dass Studien in Simulatoren meistens sehr aufwändig, teuer und schwierig zu organisieren sind. Der vorliegende Artikel gibt Hilfestellungen in Bezug auf die Gestaltung von Simulatorstudien, um realistische Flugszenarien aufzubauen und damit die Grundlage für die Sammlung repräsentativer Daten zu schaffen. Dabei ist zu beachten, dass es sich um Hinweise handelt, die auf die verschiedenen Studien individuell anzupassen sind und natürlich nicht bei jeder Studie Anwendung finden können. Zudem werden Empfehlungen zur Organisation der Studien gegeben, die die Zahl der Rückmeldungen auf Einladungen zu Simulatorstudien erhöhen und die Teilnahme von Piloten an Studien vereinfachen sollen. Die Vereinigung Cockpit sieht Neu- und Weiterentwicklungen von Flugzeugsystemen als ausschlaggebende Faktoren zur Erhöhung der Flugsicherheit und Verbesserung des Arbeitsumfeldes an. Daher besteht das Angebot der Vereinigung Cockpit Kontakte zu Piloten herzustellen, die bereits bei der Versuchskonstruktion Ihrer Studien mitwirken.

Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2017, München

Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2017

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 3 Seiten

urn:nbn:de:101:1-2017092216843

Dialogtag Luftfahrt, Simulatorversuche

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22.09.2017