M. Halle, F. Thielecke

Integrierter Modulare Avionik (IMA) als Nachfolger herkömmlicher Avionik bietet diverse Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Wiederverwertbarkeit und Standardisierung. Systeme auf der Basis von IMA bestehen aus einer generischen Hardware Plattform mit einer standardisierten Hardware-/Softwareschnittstelle und Funktionen zum Modulmanagement. Eine Konfiguration definiert, wie Systeme und Systemapplikationen an die Hardware- Module angebunden werden und ist eine wesentliche Komponente im IMA Entwicklungsprozess. Aufgrund der Möglichkeit, mehrere unabhängige Systemapplikationen auf IMA zu implementieren, ist der Entwicklungsprozess im Vergleich zu herkömmlicher Avionik jedoch nicht auf ein System konzentriert, sondern verteilt. Damit erhöht sich der Integrationsaufwand, was eine neue Herausforderung darstellt. Um die Komplexität des verteilten Konfigurationsprozesses zu minimieren, wird im Rahmen dieses Artikels ein flexibles und erweiterbares Softwareframework für ein Konfigurationswerkzeug vorgestellt. Neben den Standardaufgaben wie Erstellen, Modifizieren, Verifizieren und Verwalten von Konfigurationsdaten erlaubt es ebenso eine grafische Repräsentation, sowie geeignete Import- und Export-Funktionen von bestehenden Konfigurationsdaten. Eine zentrale Aufgabe ist weiterhin eine robuste Konsistenzprüfung der Konfigurationsdaten, um den Integrationsprozess zu vereinfachen.

Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2010

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 10 Seiten

Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress Tagungsband - Manuskripte, 2010, 2010, ; S.89-98; 2010; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

avionik, konsistenzprüfung

Bestellbar

2010