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Autor(en):
M. Habermann, J.F. Santosa, M. Haberzettl, C. Kurz
Zusammenfassung:
Im Gegensatz zur Großluftfahrt erhielt die Fly-by-Wire Technologie bisher - mit wenigen Ausnahmen - keinen Einzug in die Allgemeine Luftfahrt. Dabei bietet diese Technologie nennenswerte Vorteile bezüglich Flugsicherheit, Bauraum im Tragflügel und Systemgewicht. Da insbesondere im Segelflugzeugbau hohe Anforderungen an einen kompromisslos ausgelegten, möglichst kleinen Tragflügelentwurf mit hohen laminaren Laufstrecken bestehen, ist erhebliches Potential für eine Leistungssteigerung vorhanden. Außerdem erschließen sich durch den, aufgrund des Wegfalls mechanischer Steuerstangen, größeren verfügbaren Bauraum neue Möglichkeiten. Ein Beispiel ist der Einsatz von im Segelflug bisher wenig verbreiteten Hochauftriebshilfen. Dies sind die Grundgedanken der fs36, einem Fly-by-Wire Segelflugzeugprototypen, den die Akademische Fliegergruppe Stuttgart aktuell entwickelt. Die Autoren stellen den Systementwurf sowie die Konzeption der fs36 vor und zeigen, wie durch den Entwurf als Wortmannklappenflugzeug der 18m-Klasse der FAI (Fédération Aéronautique Internationale) gezielt Vorteile bezüglich der Flugsicherheit, Tragflügelstruktur und Flugleistung ausgenutzt werden.
Veranstaltung:
Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2022, Dresden
Verlag, Ort:
Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2022
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
deutsch
Format:
21,0 x 29,7 cm, 9 Seiten
URN:
urn:nbn:de:101:1-2022102816214972679321
DOI:
10.25967/570330
Stichworte zum Inhalt:
Luftfahrt, Segelflugzeug, Fly-by-Wire, Hochauftriebshilfe, Wortmannklappe, variable Flügelgeometrie, Prototyp, General Aviation
Verfügbarkeit:
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Kommentar:
Zitierform:
Habermann, M.; Santosa, J.F.; et al. (2022): Entwurf des Fly-by-Wire Segelflugzeugprototypen fs36. Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.. (Text). https://doi.org/10.25967/570330. urn:nbn:de:101:1-2022102816214972679321.
Veröffentlicht am:
28.10.2022