D. Ullrich, J. Lambrecht, J. Vogt

In der Flugsicherung als Hochsicherheitsbereich hat die Fehlervermeidung höchste Priorität, da Fehler in diesem Bereich schwere Konsequenzen nach sich ziehen können. Um Fehler zu vermeiden, müssen alle beteiligten Elemente - sowohl die technischen Apparaturen, die Informationen bereitstellen, als auch die Menschen, die mit ihnen interagieren - miteinander harmonieren, wodurch eine optimale Performanz sichergestellt wird. Eine hohe Aufgabenperformanz erfordert ein adäquates Maß an Workload, eine beständige Fokussierung auf die Aufgabe (Vigilanz) sowie eine aufgabenangemessene Informationsverarbeitung (Situational Awareness). Verbindungen zu psychophysiologischen Konstrukten wurden in der Vergangenheit bereits in verschiedenen Studien aufgezeigt (Pomplun und Sunkara, 2003; Vogt et al., 2006). Der vorliegende Beitrag stellt Methoden vor, wie Workload und Situational Awareness valide und reliabel mit nichtinvasiven Eyetrackingsystemen gemessen werden können und welche Vorteile für die Flugsicherung daraus entstehen. Perspektiven und zukünftige Forschungsfragen werden aufgezeigt.

53. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 9 Seiten

DGLR-Bericht, 2011, 2011-01, Ergonomie im interdisziplinären Gestaltungsprozess; S.19-27; 2011; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

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2011