B. Hennecken, E. Özyurt, O. Witt

Der Führungsprozess in der Operationszentrale einer Fregatte der Deutschen Marine zeichnet sich durch komplexe Arbeitsprozesse aus, die durch Kooperation und Kommunikation zwischen den einzelnen Operateuren geprägt sind. Die Operateure sind als Entscheidungsinstanz in die Prozesse integriert und haben die Aufgabe, in unterschiedlichsten Szenarien kooperativ und situationsgerecht zu handeln. Durch den Einsatz moderner Sensor- und Kommunikationstechnik steigt das Informationsvolumen, das von den Operateuren aufbereitet und an weitere Stellen kommuniziert werden muss. Die hierdurch hervorgerufene Informationsverwaltung stellt für den Operateur eine erhöhte Belastung dar. Ziel dieser Arbeit ist die Konzeption nutzerzentrierter kommunikations- und kooperationsunterstützender Maßnahmen für die optimierte Zusammenarbeit der Operateure innerhalb der Operationszentrale. Adäquate Methoden, die verbale Kommunikation unterstützen und wieder abrufbar gestalten, stehen im Fokus des Forschungsvorhabens. Die Betrachtungen beziehen sich vornehmlich auf den Bereich Luftzielbearbeitung (Anti-Air-Warfare, AAW), d.h. Erfassung, Klassifizierung und Identifizierung von Luftkontakten sowie ggf. deren Bekämpfung.

51. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 14 Seiten

DGLR-Bericht, 2009, 2009-02, Kooperative Arbeitsprozesse; S.179-192; 2009; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

Bestellbar

2009