M. Kunze, B. Spanner-Ulmer

Komplexe Organisationsstrukturen reagieren in der Regel schwerfällig auf Veränderungen. Die Notwendigkeit aktiv mit Veränderungen umzugehen bedeutet, diese Flexibilität bei allen Beteiligten zu verankern. Dies gilt nicht nur innerhalb einer Hierarchieebene, sondern in der gesamten Organisation. Verbunden ist dies, neben der Schaffung geeigneter Kommunikationskanäle, vor allem mit der Gestaltung der Schnittstellen untereinander. Ziel dabei ist, zur richtigen Zeit an die richtige Person die notwendigen Informationen zu geben, ohne Overloads, Redundanzen oder Defizite zu erzeugen. Damit soll sichergestellt werden, dass Informationen genau am Bedarf des jeweiligen Akteurs ausgerichtet sind. Eine wesentliche Rolle beim Zusammenspiel in und von Organisationen zur Bewältigung komplexer Projekte spielen Vertrauensbeziehungen zwischen den einzelnen Akteuren. Dabei geht es zum Beispiel um die Zusammenarbeit an einem Standort, an mehreren Standorten einer Organisation und über Organisationsgrenzen hinaus. Damit bilden die Elemente Kommunikation und Vertrauen neben entsprechenden Aufgabenprofilen wesentliche Pfeiler der Kooperation und dienen somit der Verbesserung in der Zielerreichung wie beispielsweise der Produktivität, Qualität und Innovationsfähigkeit.

51. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 12 Seiten

DGLR-Bericht, 2009, 2009-02, Kooperative Arbeitsprozesse; S.1-12; 2009; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

Bestellbar

2009