S. Duckwitz, T. Licht, M. Grandt, C.M. Schlick

Die Globalisierung und der technische Fortschritt stellen die Entwickler neuer Produkte vor neue Herausforderungen. Im internationalen Wettbewerb müssen qualitativ hochwertige Produkte in immer kürzeren Zyklen und zu einem wettbewerbsfähigen Preis auf den Markt kommen (Burghardt, 2000; Mihm, 2003). Um den veränderten Marktverhältnissen gerecht zu werden, müssen Entwicklungsprojekte parallel bearbeitet werden, da während der Abschlussphase eines Projektes schon das Nachfolgeprojekt gestartet werden muss (Hirzel, 2006). Um komplexe, parallel ablaufende Produktentwicklungsprojekte - insbesondere in Hinblick auf die Konkurrenz um knappe Ressourcen - zu koordinieren, ist ein wirksames Projektmanagement erforderlich. Andernfalls resultieren längere Projektlaufzeiten, Überschreitungen des Projektbudgets oder der Projekttermine, mit entsprechenden Folgekosten in Form von Konventionalstrafen, sowie Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern (Huberman Wilkinson, 2005; Mihm, 2003). Die Simulation des Verlaufs von Entwicklungsprojekten bietet die Möglichkeit, bereits im Vorfeld der Projektdurchführung eine höhere Planungsgenauigkeit zu erreichen und Auswirkungen von zusätzlichen Projekten auf die Projektlandschaft eines Unternehmens abzuschätzen. Auch während der Projektdurchführung lassen sich durch den Einsatz von Simulationen Schwachstellen frühzeitig erkennen, Gegenmaßnahmen bewerten und bedarfsgerecht einleiten. Die Simulation von Entwicklungsprojekten stellt somit eine wirkungsvolle Unterstützung des Projektmanagements dar.

49. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 15 Seiten

DGLR-Bericht, 2007, 2007-04, Simulationsgestützte Systemgestaltung; S.73-87; 2007; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

Bestellbar

2007