F. Dosquet, G. Appelt, E. Neugebauer, F. Reiners, F. Schubert

Der deutsche Rüstungsbereich kann zur Analyse von Bedarfslücken, von Aufgaben- und Funktionsaufteilungen, von Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie von Einsatzgrundsätzen auf zwei Simulations-Tools zurückgreifen, die fundierte Aussagen in allen, insbesondere bereits in frühen Phasen der Konzeption und Entwicklung von sozio-technischen Systemen erlauben. Hierbei handelt es sich um den Rekonfigurierbaren Kampfraum-Entwicklungssimulator (RKES) sowie um das System for Trials on Ergonomics in Virtual Environments (STEVE). Beide Tools greifen auf Modelle und Datenbasen systemimmanenter Leistungsparameter zurück, um die Funktionalität der Systeme in der Simulation abzubilden. Dabei werden teilweise mehrere Arbeitsplätze der sozio-technischen Systeme parallel mittels Man-in-the-loop-Simulation abgebildet. Auf diese Weise kann die Wechselwirkung der Arbeitsplätze untereinander (z.B. Aufgaben, Funktionen, MMI) simuliert, aber auch analysiert werden. Zudem werden die simulierten Systeme in ein taktisches Szenar eingebettet, das die Interaktion mit weiteren simulierten sozio-technischen Systemen erlaubt. Die beiden Simulations-Tools greifen dabei auf unterschiedliche Level of Abstraction (LOA) bei der Nachbildung der MMI zurück und stellen daher eine sinnvolle gegenseitige Ergänzung bei entsprechenden Untersuchungen dar. Dieser Beitrag stellt die verwendeten Verfahren und Technologien sowie die möglichen Anwendungen vor.

49. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 13 Seiten

DGLR-Bericht, 2007, 2007-04, Simulationsgestützte Systemgestaltung; S.13-25; 2007; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

Bestellbar

2007