O. Flemisch

Mit zunehmend komplexer Technik wird die Verlässlichkeit der Mensch- Maschine-Interaktion zur Kernfrage der Technikgestaltung. Für Personal Computer wurde die Mensch-Maschine-Interaktion vor allem durch Interface-Metaphern verbessert. So orientiert sich die von Xerox im Labor entwickelte "desktop" Metapher an einem realen Schreibtisch und ist heute in fast jedem PC zu finden. In der Fahrzeugführung werden intelligentere und sogar selbstfahrende Fahrzeuge möglich, es fehlen jedoch über Assistenz hinausgehende Interface-Metaphern, um diese Technik bedienbar zu halten. In der Luftfahrt hat dies bereits zu Problemen wie operator-out-of-the-loop und mode confusion geführt. Der vorliegende Ansatz nimmt ein altbekanntes, relativ intelligentes Transportmittel als Vorbild für eine Design- und Interface-Metapher (H-Metapher) und daraus folgend eine Bedienweise über ein haptisches Interface (H-Mode). Nach einem näheren Blick auf die Fahrzeugführung wird die Metapher, die Anwendung auf die intuitive Bedienung sowie auf die Automation und auf das Zusammenwirken mehrerer Fahrzeuge skizziert. Abschließend wird der Stand der Forschung zum Zeitpunkt dieses Artikels (2004) kurz beschrieben sowie das weitere Vorgehen diskutiert.

46. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V.

Conference Paper

deutsch

14,8 x 21,0 cm, 23 Seiten

DGLR-Bericht, 2004, 2004-03, Verlässlichkeit der Mensch-Maschine-Interaktion; S.49-71; 2004; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

antropotechnik

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2004