B.J. Krämer, N. Völker

Viele technische Systeme werden heute durch programmierbare elektronische Systeme überwacht, gesteuert und geregelt. Die Sicherheit der eingebetteten Software bestimmt dabei die Verläßlichkeit des jeweiligen Gesamtsystems entscheidend. Dem technologischen Trend, der Software in Komplexität und Sicherheitsrelevanz zunehmende Aufgaben zu übertragen, steht die mangelnde Akzeptanz strenger, auf mathematischen Verfahren beruhender Nachweise der Software-Sicherheit entgegen. Ausgehend von einer internationalen Norm zu höheren Programmiersprachen für speicherprogrammierbare Steuerungen {SPS) und einer Entwurfsmethode, bei der Anwendungsprogramme durch die Verknüpfung graphisch repräsentierter Standard-Funktionsbausteine entstehen, wird eine Methode zum Nachweis der Verhaltenskorrektheit und funktionalen Sicherheit solcher Entwürfe vorgestellt. Da die aus einer anwendungsspezifischen Bausteinebibliothek bezogenen Entwurfselemente als korrekt und sicher bewiesen sind, können entsprechende Eigenschaften der jeweiligen Anwendung unter Rückgriff auf die Eigenschaften ihrer Komponenten effektiv nachgewiesen werden. Der Ansatz ist Teil einer umfangreichen Rechenarchitektur für sicherheitkritische Steuerprogramme mit aufeinander abgestimmten Hardware- und Softwarekomponenten, die im Überblick dargestellt wird.

Symposium DGLR-Fachausschuß Software Enineering, Stuttgart, 1995

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 14 Seiten

DGLR-Bericht, 1995, 1995-04, Entwurf hochzuverlässiger Software in der Praxis; S.8-1 - 8-21; 1995; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

Vortrag mit eigener Zählung

software engineering

Bestellbar

1995