R.L. Baber

Nach einem kurzen Überblick über die Grundlage für eine mathematisch rigorose Vorgehensweise bei der Programmkonstruktion werden die in einigen Softwareentwicklungsprojekten damit gewonnenen Erfahrungen geschildert. Die Systeme waren nicht sicherheitskritisch, wohl aber aus Klientensicht betriebssicherheitskritisch. In diesen Projekten wurden Korrektheitsbeweisführungstechniken weitgehend informal aber auf eine formalisierbare Weise angewendet. Das Ziel dabei war die Konstruktion fehlerfreier Programme, nicht die nachträgliche formale Korrektheitsbeweisführung. Diese Projekte waren sowohl betriebswirtschaftlich als auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit der erstellten Systeme erfolgreich. Es handelten sich um ein System für die gesamte Analyseauftragsabwicklung, Ergebnisberichterstattung und Rechnungserstellung in einem medizinischen Labor, um eine Ergänzung für Dateipflege zu einem Kommunikationsnetzkonfigurierungssystem, um Planspiele für Managementseminare u.ä. Die Projekte waren zwar nicht groß (einige Mannwochen bis einige Mannmonate), hatten jedoch vollständige, funktional umfangreiche und abgeschlossene Systeme zum Gegenstand.

Symposium DGLR-Fachausschuß Software Enineering, Stuttgart, 1995

Conference Presentation

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 31 Seiten

DGLR-Bericht, 1995, 1995-04, Entwurf hochzuverlässiger Software in der Praxis; S.4-1 - 4-34; 1995; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

Vortrag mit eigener Zählung

software engineering

Bestellbar

1995