D. Welzel, H.-L. Hausen

Eine Methode zur Softwareevaluation ist innerhalb des ESPRIT-Projekts SCOPE (Software CertificatiOn Programme Europe) entworfen worden. Dabei konnten die Ergebnisse von 27 Fallstudien der Partner aus acht europäischen Ländern verwendet werden. Die Methode identifiziert verschiedene Informationsarten: Software-Charakteristiken und Metriken, Produkt- und Prozeßinformation sowie Evaluationstechniken. Die Methode wird unterstützt durch ein Fünf-Schritte-Verfahren, das die Qualitätsanforderungen analysiert, die Evaluation spezifiziert, entwirft und durchführt und schließlich alle anfallenden Dokumente in einem Evaluationbericht sammelt. Die Prüftiefe ist durch Evaluationsebenen (englisch: levels) ausgedrückt; Einkapselungen von Evaluationstechniken sind durch Evaluationsmodule beschrieben. Sie messen einerseits die Qualitätseigenschaften und vereinfachen andererseits den ganzen Evaluationsprozeß. Zwei Leitfäden sind geschrieben worden und der ISO/IEC JTCl Arbeitsgruppe vorgelegt, um sie in die normativen Dokumente für die Benutzung der ISO/IEC 9126 aufzunehmen. Als Terminologiestandards sind IEEE 610 and ISO 8402 verwendet worden. Die vorgeschlagene Methode arbeitet mit für den Kunden zugeschnittenen Modellen als auch mit Standards.

Symposium DGLR-Fachausschuß Software Enineering, Stuttgart, 1995

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 18 Seiten

DGLR-Bericht, 1995, 1995-04, Entwurf hochzuverlässiger Software in der Praxis; S.2-1 - 2-19; 1995; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

Vortrag mit eigener Zählung

software engineering

Bestellbar

1995