V. Wendt

Im Rahmen einer Untersuchung zum Stabilitäts- und Transitionsverhalten von Grenzschichten in Hyperschallströmungen wurden im Rohrwindkanal (RWG) der DLR in Göttingen bei einer Machzahl von Ma=5 erste Experimente zur Erprobung und Entwicklung der Meßtechnik sowie erste Messungen zur Bestimmung der Strömungsqualität durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, daß sowohl die Hittdraht- als auch die Druckmeßtechnik mit Miniaturdruckaufnehmern unter den Bedingungen des Rohrwindkanals (intermittierender Betrieb bei hohen Drucken, daher hohe Belastung der Sensoren beim Anfahren des Kanals) anwendbar sind. Mit einer verbesserten Meßtechnik wurden dann erste Messungen der Schwankungsgrößen von statischem Druck, Pitotdruck und Massenfluß in der Mitte der Meßstrecke des RWGs durchgeführt. Es ergeben sich deutlich niedrigere Werte als in konventionellen Hyperschallwindkanälen, was auf die gute Strömungsqualität im RWG hinweist. Ferner wurde mit einem Pitotrechen zum ersten Mal die Dicke der Grenzschicht in der Meßstrecke der Mach-5 Düse gemessen.

8. DGLR-Fach-Symposium, Köln, 1992

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 4 Seiten

DGLR-Bericht, 1992, 1992-07, Strömungen mit Ablösung; S.455-458; 1992; Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn

NA

meßtechnik, aerodynamics

Bestellbar

1992