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Autor(en):
F. Müller-Nalbach
Zusammenfassung:
Das Cockpit Design heutiger Verkehrsflugzeuge stellt eine kontinuierliche Evolution bisheriger Entwürfe dar. Mit jeder neuen Generation wurde der Automatisierungsgrad erhöht. Aber der Cockpit Design-Ansatz mit seinen Verfahren wurde nicht konsequent angeglichen und überarbeitet. Die prozentuale Abnahme der Hull Losses ist zum Stillstand gekommen, was für die Zukunft mehr Unfälle bedeutet. Daher ist eine Neuorientierung des Flugzeug-, System- Cockpit Designs notwendig. Gemäß ICAO Annex 2; 2.3.1. muss der verantwortliche Flugzeugführer zu jeder Zeit die volle Autorität über das Flugzeug haben können. Kann er diese Verantwortung in aktuellen Designs tatsächlich wahrnehmen? Und falls nicht, was sind die Konsequenzen daraus? Ein Weg könnte ein "Design for Responsibility" sein (Herczeg, 2014): Es ist eine Denkweise, die die Frage der Verantwortung für den Einsatz sicherheitskritischer Mensch-Maschine-Systeme zu einem Designmerkmal erhebt. Als Beispiel für eine solche Technologie wird hier ein erweitertes ECAM mit Trendanalyse und einer "What-If"-Preview Funktion gezeigt, wie es an der TU Darmstadt im Rahmen einer unveröffentlichten Diplom-Arbeit angedacht worden ist.
Veranstaltung:
Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2016, Braunschweig
Verlag, Ort:
Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2016
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
deutsch
Format:
21,0 x 29,7 cm, 6 Seiten
URN:
urn:nbn:de:101:1-201609234951
Stichworte zum Inhalt:
Automatisierung, Verantwortung
Verfügbarkeit:
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Kommentar:
Veröffentlicht am:
23.09.2016