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Autor(en):
J. Boland, F. Fichtner, P. Küpper, M. Silvanus, A. Adomeit, M. Lakshmanan
Zusammenfassung:
Heutige Satelliten werden üblicherweise nicht auf die Möglichkeit orbitaler Wartung ausgelegt. Im Fall eines Defekts, beispielsweise im Energieversorgungs- oder Lageregelungssystem, muss oft der gesamte Satellit aufgegeben werden. Eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen, besteht in der Modularisierung des Satelliten. Einzelne Submodule können im Fall eines Defekts mittels einer Wartungsmission ausgetauscht werden. Dazu werden im Projekt ModSat ein Nutzlastmodul und mehrere Systemmodule, die Energieversorgung, Lageregelung und Steuerung beinhalten, um ein zentrales Tankmodul angeordnet. Es wird ein Schnittstellenkonzept zur Verbindung der Module entwickelt und ein Strukturentwurf für das Tankmodul vorgestellt. Das entwickelte Gesamtsystem besitzt ein größenordnungsmäßig gleiches Gewicht wie herkömmliche Satellitenbusse. Dieses Ergebnis zeigt die grundsätzliche Möglichkeit auf, einen modularen Satelliten wirtschaftlich zu betreiben, wenn die Vorteile der orbitalen Wartbarkeit die Nachteile des Mehrgewichts durch die Modularisierung aufwiegen.
Veranstaltung:
Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2013, Stuttgart
Verlag, Ort:
Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2013
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
deutsch
Format:
21,0 x 29,7 cm, 8 Seiten
URN:
urn:nbn:de:101:1-20131223829
Stichworte zum Inhalt:
Verfügbarkeit:
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Kommentar:
Veröffentlicht am:
20.12.2013