T. Kut, A. Lücken, S. Dickmann, D. Schulz

Die Entwicklung von neuen Flugzeugsystemen ist geprägt durch steigende Anforderungen hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Kosteneinsparungen, was eine höhere Effektivität und Effizienz der zugrundeliegenden Systementwicklungen erfordert. Beispielhaft für die gestiegene Komplexität in der Luftfahrtindustrie ist die zunehmende Elektrifizierung von Flugzeugsystemen zu nennen - der Airbus A350 oder die Boeing 787 sind Vertreter des More - Electric - Aircraft (MEA) Konzepts. Die Vernetzung zwischen den Einzelsystemen stellt neue Anforderungen an deren Regelung, Energieversorgung sowie die Einhaltung festgelegter Grenzen für die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Die Einhaltung der gängigen Luftfahrtnormen erfordert immer höhere Filteranforderungen für zukünftige Gleichspannungswandler in der Kilowatt - Leistungsklasse. Mögliche Kriterien für die Auslegung von EMV- Filtern sind die unterschiedlichen Ein- und Ausgangsimpedanzen der integrierten Systeme. Unter Berücksichtigung dieser Einflüsse können die Filter besser hinsichtlich Gewicht und Volumen optimiert werden. Basierend auf dieser Erkenntnis werden in diesem Artikel verschiedene Konzepte entsprechend der Bereitstellung dieser Impedanzinformationen in der Theorie miteinander verglichen. Anschließend werden diese für einen brennstoffzellengespeisten Gleichspannungswandler (10 kW) angepasst und gegenübergestellt. Das erfolgversprechendste Messkonzept wird in ein Echtzeitsimulationssystem integriert, um im laufenden Betrieb die Ein- und Ausgangsimpedanzen für verschiedene Arbeitspunkte aufnehmen zu können.

Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2013, Stuttgart

Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2013

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 10 Seiten

urn:nbn:de:101:1-2013112910658

Brennstoffzelle, DC/DC, EMV, Filter, Leistungselektronik, MEA

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29.11.2013