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Autor(en):
M. Auweter-Kurtz, C. Pilz, D. Schleicher, B. Wittkopp
Zusammenfassung:
Die Luft- und Raumfahrt war stets Impulsgeber und Treiber für neue Technologien. In Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Branche entstanden und entstehen zukunftsweisende Innovationen, die stets schnell Eingang finden in alle verwandten Brachen. Die Produkte der Luft- und Raumfahrt müssen besonders hohe Qualitätsanforderungen erfüllen und unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren. Die Basis für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sind hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, idealerweise mit internationaler Erfahrung. Qualifizierter Ingenieur-Nachwuchs ist jedoch rar geworden in Deutschland und stellt für viele Unternehmen derzeit bereits eine Wachstumsbremse dar. Besonders betroffen sind KMUs der Zulieferketten in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Automotive und Maschinenbau. Der demographische Wandel verschärft die Situation zusehends. Vor diesem Hintergrund entwickelt die German Aerospace Academy ASA als Institut der Steinbeis-Hochschule Berlin innovative berufsintegrierte Aus- und Weiterbildungskonzepte auf höchstem Niveau. Sie hat hierbei ganz unterschiedliche Zielgruppen im Fokus, ist international vernetzt und kooperiert weltweit mit Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen. Allen Bachelor- und Masterstudiengängen sowie den Zertifikatslehrgängen liegt das Projekt- Kompetenz-Konzept der Steinbeis-Hochschule zugrunde. Es ermöglicht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein berufsintegriertes Studium mit Schwerpunkten z.B. im Leichtbau, in der Fertigungstechnik sowie Luft- und Raumfahrttechnik und bietet den Unternehmen einen Kompetenzzuwachs, ohne dass sie auf die Arbeitskraft ihrer bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten müssen. Im Rahmen der INTERREG-Initiative TransNetAero zur Stärkung der mittelständigen Luft- und Raumfahrtindustrie in Nordwest-Europa wird das berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungsprogramm der ASA ergänzt und künftig europaweit angeboten. Spezielle transferorientierte Lehrgänge wie beispielsweise die Ausbildung zum "Virtual Engineer" ermöglichen älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Einstieg in ein völlig neues Aufgabengebiet. Ein umfangreiches Programm zum qualifikationsgerechten Wiedereinstieg in den erlernten Ingenieurberuf richtet sich an Berufsrückkehrer und -Rückkehrerinnen nach familienbedingter Erwerbsunterbrechung oder an Personen, die in andere Tätigkeitsfelder abgewandert sind. Sie werden durch ein vielseitiges Programm gefördert und weitergebildet sowie während ihres Wiedereinstiegs beraten und unterstützt.
Veranstaltung:
Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2013, Stuttgart
Verlag, Ort:
Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2013
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
deutsch
Format:
21,0 x 29,7 cm, 5 Seiten
URN:
urn:nbn:de:101:1-201311186814
Stichworte zum Inhalt:
Innovation, Weiterbildung
Verfügbarkeit:
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Kommentar:
Veröffentlicht am:
18.11.2013