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Titel:

Induktive Plasmaerzeugung in Hochfrequenzfeldern

Autor(en):
G. Au
Zusammenfassung:
Plasmaerzeugung und Aufheizung hängen größtenteils von der Einschlußmethode in ein endliches Volumen ab. Zur Ionisation eines Gases kann eine hochfrequente elektrische Entladung bei mäßiger Spannung als effektiv angesehen werden. Die elektrische Leistung des Hochfrequenzfeldes wird dem Gas auf induktive Weise zugeführt und vorzugsweise von den Elektronen aufgenommen, da wegen der kleinen Masse des Elektrons seine Geschwindigkeit größer ist als die des Ions. Die Elektronen gewinnen daher schneller Energie aus dem induzierten elektrischen Feld als Ionen. Mit wachsender kinetischer Energie der anfangs gebildeten freien Elektronen erzeugen sie im Gas durch Stöße mit neutralen Atomen positiv geladene Ionen. Hochfrequenzentladungen stellen wirksame positive Ionenquellen dar. Ihre Anwendungen sind für die Raumfahrt von besonders großem Interesse, da sie sich zum Antrieb, zur Schubvektorsteuerung und zur Simulierung des Hyperschallfluges (re-entry) verwenden lassen. Im letzteren Fall kann der aus einem Windkanal mit Hyperschallgeschwindigkeit ausströmende Luftstrahl in einem Hochfrequenzfeld teilweise bis vollständig ionisiert werden, und im Plasmastrahl können die Bedingungen untersucht werden, die beim Wiedereintauchen von Flugkörpern in die dichtere Atmosphäre auftreten.
Veranstaltung:
WGL-Tagung 1961, Freiburg im Breisgau
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
deutsch
Format:
A4, 10 Seiten
Veröffentlicht:
Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, 1961, Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt; S.382-391; 1962; Braunschweig : Vieweg
Preis:
NA
ISBN:
ISSN:
Kommentar:
Klassifikation:
Stichworte zum Inhalt:
Verfügbarkeit:
Bestellbar
Veröffentlicht:
1962


Dieses Dokument ist Teil einer übergeordneten Publikation:
Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt 1961