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Titel:

L'Autogire-Combine

Autor(en):
M. Kretz
Zusammenfassung:
Nachdem das Problem des stationären Fluges durch den Hubschrauber gelöst war, richtete sich das Interesse der Ingenieure auf die Auslegung des Tragschraubers für neue Aufgaben, die durch mechanisch oder mit Düsenantrieb bewegte Drehflügel gekennzeichnet sind. Wenn der Hubschrauber auch alle technischen Probleme gelöst hat; so ist er nach zwanzig Jahren seiner Entwicklung doch immer noch ein sehr kompliziertes und kostspieliges Luftfahrzeug geblieben. Seine praktische Verwendung leidet immer noch darunter, und trotz dauernder Fortschritte liegt das Verhältnis der Preise pro Kilometer zwischen Hubschraubern und Flugzeugen bei 4. In den Ausführungen wird versucht, die Ursachen dieses Unterschiedes herauszufinden. Insbesondere wird die Art der Ursachen vom technischen und vom wirtschaftlichen Standpunkt her untersucht, um zu Erkenntnissen zu gelangen, in welcher Richtung die Entwicklung künftig weitergehen wird. Es wird festgestellt, daß, wenn kein stationärer Dauerflug gefordert wird, eine verbesserte Tragschrauberauslegung eine bemerkenswerte Vereinfachung in der Konstruktion ermöglicht, wodurch auch der Kilometerpreis der Maschine gesenkt wird. Viele Vorteile bietet der Kombinationstragschrauber; und zwar einerseits durch die Luftschraube, die die aerodynamischen Widerstände zweckmäßig ausgleicht, und andererseits durch die festen Flügel, die dadurch, daß sie den Rotor entlasten, eine vereinfachte Konstruktion der Blätter und der Nabe zulassen. Der Preis für den Tragschrauber weicht nicht viel vom Preis für ein gleichwertiges Flugzeug ab (die Abweichung liegt in der Größenordnung von 30 bis 50 %); dabei kann auf Start- und Landebahnen ganz verzichtet werden. Bei der Prüfung der Leistungen des Kombinationstragschraubers beobachtet man, daß die Gleitgeschwindigkeit bei einer gegebenen Leistung erheblich höher ist als die des gleichwertigen Hubschraubers. Hierdurch können beim Kombinationstragschrauber sowohl auf militärischem als auch auf zivilem Gebiet leicht die Forderungen erfüllt werden, die an VTOL-Flugzeuge gestellt werden.
Veranstaltung:
WGL-Tagung, Köln, 1960
Medientyp:
Conference Paper
Sprache:
französisch
Format:
21,0 x 29,7 cm, 5 Seiten
Veröffentlicht:
Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, 1960; S.72-76; 1960; Braunschweig : Vieweg
Preis:
NA
ISBN:
ISSN:
Kommentar:
Klassifikation:
Stichworte zum Inhalt:
Verfügbarkeit:
Bestellbar
Veröffentlicht:
1961


Dieses Dokument ist Teil einer übergeordneten Publikation:
Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt 1960