G. Winterfeld

Zur Stabilisierung von Flammen in Nachbrennern und Staustrahltriebwerken werden Widerstandskörper verwendet, hinter denen ein Gebiet mit abgelöster Strömung existiert. Die äußere Strömung steht im Impuls-, Massen- und Energieaustausch mit dem Rückströmgebiet unmittelbar hinter dem Flammenhalter. Dabei leiten die aus dem Rückströmgebiet in die äußere Strömung austretenden heißen Abgase die Zündung des Frischgemisches ein. Zur Beurteilung der Eigenschaften von Flammenhaltern und für ihre Dimensionierung ist daher der Massenaustausch eine wichtige Kenngröße. Für die experimentelle Untersuchung des Massenaustausches wurde ein stationär arbeitendes Meßverfahren entwickelt, mit dem die mittlere Verweilzeit der Gasteilchen im Rückströmgebiet durch Messung der Konzentration eines in die Wirbelzone eingeblasenen Prüfgases bestimmt wird. Die Untersuchung wurde zunächst im kalten Strom durchgeführt und erfaßte Kreisscheiben und Kegel verschiedener Öffnungswinkel. Die Ergebnisse führten auf eine Beziehung zwischen der Verweilzeit tv, der Anströmgeschwindigkeit w0 und der Abmessung d des Störkörpers von der Form [Formel]. Weitere Einflüsse sind die Form des Störkörpers, der Verbauungsgrad, die Reynoldssche Zahl und die Turbulenz der Anströmung.

WGL-Tagung, Hamburg 1959

Conference Abstract

deutsch

A4, 2 Seiten

Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, 1959; S.183-184; 1959; Braunschweig : Vieweg

NA

triebwerke

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1960