G. Brünning

In der mangelhaften Kippdämpfung eines Rotors ist eine der Hauptursachen für die schlechten Flugeigenschaften des Hubschraubers zu sehen. Mittels einer Abschätzung wird gezeigt, daß die Kippdämpfung eines kleinen Hubschraubers im Schwebeflug nur etwa 15 % der eines annähernd gleich großen Starrflügelflugzeugs beträgt. Es wird·daher eine Anordnung untersucht, die die Schlagbewegung und damit die Kippdämpfung stark vergrößert: Bei Einführung der Oehmichen-Steuerung und gleichzeitiger Berücksichtigung einer Blattwinkelrücksteuerung (Ü3-Steuerung) werden die Koeffizienten der die Schwebeflug-Stabilität beschreibenden charakteristischen Gleichung von zwei frei wählbaren Parametern abhängig. Es wird gezeigt, daß sich in der Ebene dieser Parameter mittels der Hurwitzschen Bedingungen Stabilitätsbereiche ergeben, deren zugehörige Parameterwerte konstruktiv zu verwirklichen sind. An Hand einer Wurzelortskurvendarstellung wird das Stabilitätsverhalten in Abhängigkeit von Änderungen der Parameterwerte untersucht. Die nach Anbringung einer Störung auftretenden Schwingungen eines mit der Oehmichen-Steuerung stabilisierten Hubschraubers werden den entsprechenden Schwingungen des unstabilisierten Hubschraubers gegenübergestellt.

WGL-Tagung, Stuttart, 1958

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 5 Seiten

Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt 1958; S.124-128; 1958; Braunschweig : Vieweg

NA

Das Dokument enthält eine zusätzliche Seite über die anschließende Diskussion

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1959