A. Naumann, A. Heyser, W. Trommersdorff

Der Bericht enthält eine kurze Beschreibung der ersten Ausbaustufe des Aachener Hochdruck-Überschall-Windkanals, der im Oktober 1955 erstmals in Betrieb gesetzt wurde. Nach einer allgemeinen Darstellung der aerodynamischen Leistungen, die im wesentlichen den Einfluß der Kanalbetriebsbedingungen auf die Konstanz der Reynoldsschen Zahl aufzeigt, werden das Ventil und der Wärmespeicher beschrieben. Der Kanal arbeitet intermittierend, die normale Blasdauer beträgt 20 bis 30 sec; der Meßstrahl der vertikalen Meßstrecke (22 cm Durchmesser) tritt mit Druck und Temperatur der Umgebung als Freistrahl aus der rotationssymmetr~schen Lavaldüse aus. Das Ventil arbeitet nach einem neuen Prinzip zugleich als Schnellschlußventil und als Druckregelorgan. Die Aufheizung der Versuchsluft erfolgt in einem Wärmespeicher, der etwa 7,5 t Speichermaterial (Stahlblech) enthält; das Speicherrriaterial wird mittels einer Gasheizanlage bis auf maximal 560° C aufgeheizt. Die erreichte Konstanz des Ruhedruckes liegt innerhalb ±1%.

WGL-Tagung, Essen, 1957

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 13 Seiten

Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, 1957; S.33-45; 1958; Braunschweig : Vieweg

NA

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1958