E. Meyer-Hartwig

Für Raketen-Strahlantriebe sind es die Schwitzbaustoffe, welche als Sinterwerkstoffe in Verbindung mit einem Kühlmittel für verschiedene Verwendungsfälle zu einem brauchbaren Konstruktions- Werkstoff ausgebildet worden sind. Die theoretischen Verhältnisse können übersichtlich dargestellt werden. Technisch lassen sich die Werkstoffe in geeigneter Weise erzeugen. Ursprünglich verwendete, poröse keramische Werkstoffe ergaben - bedingt durch die verschiedenen Ausdehnungswerte - beim Einbau in die Metallkonstruktion Schwierigkeiten. Die Zumischung von Metallpartikeln zu den keramischen Grundstoffen glich die Ausdehnungswerte an. Es stellte sich ferner heraus, daß die gebildeten Mischkörper auch bei porenfreier Herstellung die Eigenschaften der Metalle und der Nichtmetalle in geeigneter Weise verbinden. In Abwandlung des Begriffes der ähnlichen Hartmetalle haben wir diese neuen Werkstoffe Halbmetalle genannt, im angelsächsischen Schrifttum heißen sie später Cermets. Diese Halbmetalle sind durch die Wiedergabe verschiedener kennzeichnender Werte eines Zweistoffsystems beschrieben. Die Meßmethoden und für die Weiterentwicklung interessante Entwicklungstendenzen werden dargestellt.

WGL-Tagung, Augsburg, 1955

Conference Paper

deutsch

21,0 x 29,7 cm, 10 Seiten

Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, 1955; S.332-341; 1955; Braunschweig : Vieweg

NA

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1956